Liegezonen
Zunächst gehen wir auf die Liegezonen eines elektrischen Lattenrosts ein. Da die schweren Körperteile, wie das Becken und die Schulterpartie tiefer einsinken sollten, muss der Lattenrost dies mit den entsprechenden Zonen anpassen. Je nach Bereich kann dann die Partie des Körpers unterschiedlich weich oder hart eingestellt werden.
Auch die Flexibilität spielt hierbei eine Rolle, genauso wie die Feinabstimmungen. Die Mittelzonenverstärkung (URL) sorgt dann dafür, dass bei einer Person, die beispielsweise eine Operation hatte, der Hüftbereich fünffach verstärkt werden kann. Die Zonen sollten sich dem Körper anpassen, damit ein friedlicher und komfortabler Schlaf garantiert ist.
Die meisten elektrischen Lattenroste haben fünf oder sieben Liegezonen, was sich auf die Härte bezieht. Es gibt auch Modelle mit bis zu neun Liegezonen, jedoch reichen bereits drei Zonen aus. Vor allem das Gewicht ist dabei entscheidend, zudem muss der elektrische Lattenrost dementsprechend stärker oder schwächer eingestellt werden.
Leisten
Das Wichtigste vorab: Der Abstand zwischen den Latten sollte nicht zu groß sein. Aber nicht nur die Leistenart sondern auch die Anzahl ist entscheidend, wenn es um Komfort geht. Hochwertige Modelle weisen um die 44 Leisten (URL) auf. Wenn der Abstand zu groß ist, kann die Matratze durch die Lücken treten, was einen Einfluss auf den Komfort hat. Ein Richtwert für den Abstand liegt zwischen 1,5 bis 3 Zentimeter.
Als Material wird meist Hartholz wie Buche oder Birke genutzt, die für die notwendige Stabilität sorgen. Buche hält in diesem Fall etwas länger als Birke, da sich das Holz durch die erhöhte Flexibilität nicht so schnell abnutzt.
Maximale Belastbarkeit
Allgemein gilt, dass die maximale Tragkraft elektrischer Lattenroste etwas geringer ist, als bei klassischen Lattenrosten. Der Grund hierfür liegt beim Motor, der für ein Gewicht deutlich über 130 Kilogramm einfach nicht gemacht ist. Wenn du das Bett mit deinem Partner/ deiner Partnerin teilst, kann diese Belastungsgrenze schnell erreicht werden. Daher ist die Empfehlung für Paare, auf zwei separaten elektrischen Lattenrosten zu schlafen. Dennoch gibt es auch für Personen, die eine höhere Tragfähigkeit des Lattenrosts bevorzugen, entsprechende Modelle, die besonders in der Mittelzone verstärkt sind. Roste mit einem Rahmen aus Stahl oder Carbon bieten sich in diesem Fall eher an, als Optionen mit Holz.
Höhe
Elektrische Lattenroste sind höhenverstellbar, die maximale Höhe sollte vor dem Kauf bedacht werden. Die Leisten können bis zu einem gewissen Wert ansteigen, weswegen empfohlen wird, das Gestell auszumessen und sich Gedanken darüber zu machen, wie hoch das Bett später werden kann.
Möchtest du das Bett eher niedriger, wählst du statt eines Holzlattenrosts eher einen Tellerlattenrost.
Härtegradeinstellung
Diese Einstellung ist besonders wichtig, denn so individuell wie du bist, so ist es auch dein Rücken - und somit auch das Bedürfnis nach einer eher härteren oder weicheren Schlafmöglichkeit. Doppelleisten sorgen hierbei mithilfe eines Schiebers für die bevorzugte Härte.
Notabsenkung
Diese Funktion wird vor allem dann wichtig, wenn es zu einem Stromausfall kommen sollte. Durch die Notabsenkung wird die Matratze in ihre Ausgangsposition gebracht, was durch einen manuellen Hebel oder Schalter an der Unterseite des elektrischen Lattenrosts geschieht. Diese Funktion wird durch eine Batterie realisiert, die jedoch nur das Absenken möglich macht, nicht aber eine Verstellung in die Höhe.
Netzfreischaltung
Die Netzfreischaltung ermöglicht, dass ausschließlich dann Strom verbraucht wird, sobald du die Fernbedienung nutzt. Das hat zwei positive Effekte: Einerseits wirkt es sich nicht nachteilig auf Personen mit Herzschrittmachern aus und andererseits kommt es nachts nicht zu einem störenden Motorgeräusch.
Elektrischer Lattenrost mit Funkfernbedienung
Wer es besonders komfortabel mag, der sucht sich einen elektrischen Lattenrost mit einer Funkfernbedienung aus. Denn somit lässt sich der Lattenrost nicht nur direkt am Bett verstellen, sondern auch wenn du bereits bequem darin liegst.
Durch die Memory Funktion kann sich der elektrische Lattenrost deine favorisierte Position merken. Dank der Funkverbindung wird zudem auf ein lästiges Kabel verzichtet.
Elektrischer Lattenrost Ersatzteile
Geht eine Komponente im Lattenrost kaputt, solltest du je nach Schwere des Defekts das Problem direkt beim Hersteller ansprechen. Handelt es sich lediglich um eine einzelne Leiste, eine neue Batterie oder Schrauben, so können diese in Fachgeschäften nachgekauft werden.
Elektrischer Lattenrost 4 Motoren
Besitzt ein Modell vier Einzelmotoren, so kann die Sitzposition entsprechend individuell eingestellt werden. Die einzelnen Bereiche des Kopfes, der Hüfte, des Rückens und des Fußes können dabei unabhängig voneinander angepasst werden.